Rowing@River Thames

Wenn etwas Tradition hat in England, dann ist es Rudern. Das Bootshaus der Universtiy of Westminster ist direkt an der Ziellinie des legendären Achterrennens (Boat Race) zwischen den beiden Universitäten Oxford und Cambridge.

Aber nicht nur die Westminster Uni, sondern auch viele andere Londoner Universitäten haben direkt an der Themse ihr Bootshaus - gehört zum guten Ruf einer anständigen Britischen Universität.

Und so kommt es, dass man nicht lange am Ufer der Themse stehen muss, bis die ersten Ruderboote vorbei fahren. Massenhaft Achter und viele Zweier sind zu sehen. Wovon die Meisten trainieren und dabei von einem Motorboot mit Trainer begleitet werden.

Auch ich hatte heute meine Premiere und darf mich nun unter jenen einreihen, welche die Ziellinie der weltbekannten 178-jährigen Regatta passiert haben.

Picnic at Hyde Park

So oder zumindest so ähnlich hab ich mir das Studentenleben eigentlich vorgestellt. Einfach irgendwo mitten im Hyde Park mit anderen Studenten ein Picknick machen, und dabei ausführlich philosophieren und relaxen.
Danach noch ein paar mathematische Ideen mit Goliath austauschen und der Tag ist perfekt.
Mehr davon gibts natürlich wieder in meinem Fotoalbum.

The following takes place between 3pm and 4pm...

Wer weiß nun wo das gewesen sein könnte?

Tip: Foto hab ich in London aufgenommen.

Enrolment Day

Heute wird sich entscheiden welche Kurse ich tatsächlich belegen kann/darf. Dazu muß ich einen Termin mit meinem Co-ordinator wahrnehmen um alles im Detail zu besprechen. Meine Wahl ist anschließend mit meinem Betreuer in Klagenfurt abzusprechen und zu genehmigen, erst dann kann ich offiziell die Module belegen. Es geht hier hauptsächlich um Anrechnungsfragen, aber der Prozess ist lästig. Dennoch freu ich mich schon sehr darauf endlich meinen Stundenplan zu erfahren und vorallem welche interessanten Themen mich dieses Semester begleiten werden.
Meine Studenten Oyster Card ist auch schon angekommen, mit der kann ich um ca. 30% günstiger die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Will heißen eine Monatskarte kostet nun nicht mehr 155 Euro sondern "nur" noch 105 Euro. Leider hab ich schon eine Monatskarte zum vollen Preis gekauft die noch bis Anfang Oktober gültig ist, da ich nicht dachte so schnell an die Student Oyster Card zu kommen.

Anmerkung: Letzter Tag für das Voting zur Verbesserung des Blogs (siehe rechtes Seitenelement)

Fußnote: Heute ist der erste bewölkte Tag in London seit ich hier bin (3 Wochen).

Trip to Brighton

Heimat der Seagulls.


Der Wind weht mir kühl um die Ohren. Jeder einzelne Schritt im Kies knattert als wäre der Boden unter mir lebendig. Ein kurzer Moment der Stille doch dann überkommt einem das Rauschen der Brandung. Es durchströmt mich energetisch und läßt jeden Atemzug zu einem aufregendem Erlebnis werden. Jetzt wird mir klar - ich bin in Brighton.


Mehr als 100 Jahre alt, ragt an der Südküste Englands ein Pier weit hinaus aufs Meer. Ein ausgewachsener Vergnügungspark mit Achterbahn, Autoscooter, Geisterbahn und viele weitere Schausteller, erstreckt sich entlang des Brighton Piers.


Das damalige Urlaubsresort von George IV (zu der Zeit der Prince of Wales, 1787) ist ein sehr beeindruckender Palast mitten in Brighton. Designed von John Nash fügt sich der Royal Pavilion geradezu märchenhaft in die Landschaft ein.


Wer mehr Fotos sehen will kann in meinem Picasa Album nachschaun.

Impressions from London

Da ich morgen sehr früh raus muss, bleibt mir heute nicht viel Zeit lange Texte zu schreiben. Ich hab daher beschlossen mal eine Fotoserie zu veröffentlichen. Viel Spaß mit den Impressionen aus London.


edit: Falls die Slideshow mal nicht gehen sollte, hier der Link zu den Photos.
edit2: Hab keine Ahnung warum, aber die Slideshow will einfach nicht mehr. So please feel free to use the link above.

End of the Welcome Programme

Puhhh, die letzten Tage waren ziemlich aufregend. Drei Tage lang neue Menschen kennenlernen, sowie massenhaft Informationen aufnehmen und dann noch Party jede Nacht. Heute musste ich erst mal richtig ausschlafen.

Das Bild gibt einen waagen Eindruck davon wie multikulturell der Studierendenkreis der Auslandsstudenten aussieht. Jeder Pin repräsentiert einen internationalen Studierenden (leider haben nicht alle gepint).

Am Donnerstag Abend war im International Student House eine Quiznight. Bei der ich natürlich auch mitgemacht habe. Bei einer Quiznight werden zwischen den Musikeinlagen Fragen gestellt, welche die Gruppe am Tisch gemeinsam beantworten muss und die Antworten aufgeschrieben an den Quizleiter abgibt. Insgesamt waren 30 Fragen zu beantworten: 10 geographische Fragen, 10 über Bauwerke wie auch 10 Fragen über London und die Geschichte der Stadt. Der Preis für die Gewinnergruppe war ein Daytrip nach Wahl. Nicht übel wenn man bedenkt, dass ein Tagesausflug in etwa 45 Euro kostet. Und was soll ich sagen, unsere Gruppe hat mit einen halben Punkt Vorsprung gewonnen.

Noch wissen wir nicht wohin wir fahren wollen, doch in der engeren Wahl steht Oxford und Bath. Klar dass wir danach anständig feiern mussten.

Become acquainted with somebody

Der Welcome Day war ein voller Erfolg, so viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen sind mir auf einen Schlag noch nie begegnet. Ich versuche mal ein paar Länder oder Städte aufzuzählen aus denen Studenten kommen die ich heute kennengelernt habe.
Mongolei, Bangladesh, China, Hong Kong, New York, Italien, Bethlehem, Brasilien, Germany, Singapure, Südafrika...

Ich war wirklich begeistert da alle sehr kontaktfreudig und total aufgeschlossen waren. Selbst das Queuing ist eine Freude, da dies auch eine gute Gelegenheit ist nette Menschen kennenzulernen.

Apart from stimulation

In London gibt es so dermaßen viel zu erleben und anzusehen, dass man versucht ist sich jeden Tag zu fragen: Was könnte ich heute noch unternehmen? Was mache ich morgen alles? Was muss ich unbedingt sehen? Versäume ich gerade irgendwo eine weltbewegende Ausstellung?
Zeit einmal tief durch zu atmen und mich zurück zu lehnen. In den letzten Tagen ist soviel passiert. Es kommt mir fast vor als wäre ein Monat vergangen, obwohl es doch erst dreizehn Tage sind die ich hier bin. Eines muss ich jedoch feststellen, entgegen aller Befürchtungen ist das Wetter viel besser als erwartet. Noch KEIN EINZIGER Regentag, im Gegenteil ständig Sonne und angenehme 22 Grad - ein warmer Empfang also, London ist eben gut zu seinen Besuchern.

Ab heute beginnt mehr oder weniger semi-offiziel das Studenten-Dasein. Vorallem weil heute Abend das "Welcome Program" für Auslandsstudenten/innen startet. Es soll Studierenden den Einstieg erleichtern und helfen Kontakt zu anderen Gleichgesinnten aufzubauen. Auf diesen Tag freu ich mich schon lange, endlich mal durchgängig Englisch sprechen, einer der Gründe weswegen ich überhaupt nach London wollte. Das Programm dauert drei Tage und es sind Workshops wie auch Ausflüge geplant. Leider weiß ich noch nichts Genaues, da uns Details erst Vorort mitgeteilt werden.

Gestern hab ich mgreilers neue Bleibe bestaunen dürfen und obendrein ihre koreanische Zimmerkollegin sowie deren Freund kennengelernt. Ein lustiger Abend auf einer mit Vogelhäusern zugehängten Terrasse im ersten Stock eines Pubs (kann sich sicher niemand was drunter vorstellen, aber egal). Ein paar Wörter koreanisch hab ich auch schon gelernt. Viele Wörter heißen gleich und müssen nur anders betont werden, um eine neue Bedeutung zu erlangen. Nur soviel für den Anfang - will hier ja niemanden überfordern.

Southbank Romantik

Nach der Dämmerung an der Southbank spazieren zu gehen ist mit das Schönste was man an einem Abend in London unternehmen kann. Die ruhige romantische Stimmung fährt in Mark und Bein und ist nur schwer von etwas zu überbieten.


Danach noch in eines der zahlreichen ansprechenden Bars oder Restaurants direkt an der Themse einkehren und den Abend mit einem feinen Glas Wein ausklingen lassen.

British Museum

Und jetzt noch die versprochenen Eindrücke vom British Museum.

Eines der Highlights sind sicher die ägyptischen Artefakte. Mich beeindrucken diese in Stein gehauenen Statuen besonders.

Das Museum kann man kostenlos besuchen. Bis auf ein paar Sonderausstellungen für die extra Beitrag von meist 3-5 Pfund verlangt wird.

Es begegneten mir viele bekannte Figuren und ich kann es kaum glauben, dass ich hier vor den Originalen gestanden habe. Diese Tatsache muss man sich schon bewußt machen, denn sonst glaubt man in einem Souvenierladen zu stehen.

Es ist mir natürlich nicht möglich all die wunderbaren und einzigartigen Ausstellungsstücke zu präsentieren. Dennoch möchte ich diesen Runenring noch unterbringen (mit Gruß an meinen Bruder).

Das British Museum ist in jedem Fall einen Besucht wert, auch wenn es unzählig viele Exponate gibt die in meinen Augen keine große Faszination auslösen. Vieles ist sehr langweilig, besonders wenn man nicht die dazugehörigen Texte liest, doch dafür bräuchte man mehrere Wochen.

Ab nächster Woche ist China´s Terracotta Army im British Museum zu sehen. Dass darf ich auf keinen Fall versäumen. Diese Figuren werden nur äußerst selten ausgestellt, und man kann es ruhig als eine once-a-life-opportunity sehen.

Home sweet home

Also um mal einen Eindruck zu vermitteln wie ich hier lebe, dachte ich mir ich poste mal ein paar Fotos von meinem Zimmer hier in London. Im Endeffekt lebe ich hier zusammen mit 2 Kanadier und 2 Slovaken + Tocher (jeweils 1 x m/w). Im Erdgeschoss gibt es 2 Rooms, sowie Living Room und Kitchen als auch einen gemütlichen Garten.

Im 1. Stock ist das Bathroom mit WC und nochmal 2 Rooms. Die Slovaken leben im Obergeschoß und das Pärchen von Übersee mit mir im Erdgeschoß. Die Zimmer sind sozusagen privat und alle anderen Räume sind Community Area. Meine Mitbewohner sind sehr freundlich und jeder geht so seine eigenen Wege - bis jetzt. Ich denke es ist auch gut, dass alle sehr rücksichtsvoll miteinander umgehen, denn damit wird das Zusammenleben sehr viel leichter.

Ich hab alles was ich brauche in der Nähe. Gute Public Transport Anbindung in die City, Einkaufsmöglichkeiten, Pub und auch Parks. Die bunten Wände in meinem Zimmer machen einen fröhlichen Eindruck, und es ist für Londoner Verhältnisse sehr sauber.

Die Zeitgeschichte erleben

Heute mache ich mich auf dem Weg in eines der bedeutendsten Museen unserer bekannten Welt. Und nein natürlich bin ich mir bewußt, dass ein Nachmittag nicht ausreichen wird diese beeindruckende Sammlung nur ansatzweise zu erfassen. Nein heute konzentriere ich mich nur auf den Gesamteindruck und ein paar speziell ausgewählte Exponate.
Der Wikipediaeintrag (British Museum) spiegelt in kurzen und informativen Worten die Besonderheit dieses Museums wider. Einfach mal anklicken und kurz reinlesen.

Ich mache mich jetzt auf den Weg, um dieses Monument der Menschengeschichte in Augenschein zu nehmen.

Star Wars in London

Also als ich dort vorbei gelaufen bin wollte ich unbedingt sofort rein. Aber leider hätte ich dann nur noch 3 Std. für die Ausstellung und das wird sicher nicht reichen.

Star Wars Exhibition

Am Besten ich nehme mir einen ganzen Tag dafür Zeit. Sollte eine Dringlichkeitsanfrage von Seiten meiner Leser kommen die während eines Besuches hier in London auch hingehen wollen, bitte sobald als möglich bescheid geben. Vielleicht können wir ja dann gemeinsam in die Welt der Jedi eintauchen.

Big Ben gets confused

Vom Big Ben gibt es ja wahrlich schon millionenfach Fotos, doch dieses Foto gibt es ziemlich sicher nur einige wenige Male.

Na wer erratet nun die richtige Uhrzeit.

An diesem Tag hatten die Techniker nach bei einer Wartung vergessen die Zeiger wieder einzuhängen und so kam es, dass über mehrere Stunden hinweg die Zeiten unterschiedlich angezeigt wurden. Zum Glück hatten wir den Fotoapparat zur Hand.

Books, Books and more Books

Nur gut, dass ich keine Bücher mitgenommen habe. Hier gibt es eine ganze Straße allein mit Bookshops. Eines heißt Foyles Bookshop und hat eine dermaßen große Computerabteilung, die hat mich mehr als zwei Stunden nicht mehr losgelassen.
Ich schätze 4mal so groß wie die Computerfachabteilung vom Hugendubel in München (Insider wissen jetzt wovon ich rede).
Ach ja die Tubes fahren wieder, Chaos beendet und damit herrscht in London wieder business-as-usual.

Covent Garden

Schnell noch auf einen kurzen Sprung in den Covent Garden. Vielleicht finde ich dort auf dem Flohmarkt noch ein paar White Elephants (Übs.nutzlose Dinge) die ich für meine Wohnung hier brauchen kann.

Tube Strikes

Seit gestern abend 6pm streiken die Mitarbeiter der Londoner Tube. Eine Fahrt vom Hotel zu meiner neuen Adresse dauert somit nicht wie sonst 45min sondern 3 Stunden. Doch so wie es scheint nehmen die Londoner es gelassen hin, wie auch wir - was bleibt uns auch anderes übrig.

So fahren wir hier den ganzen Tag Bus, was nicht schlecht ist, will man London kennenlernen. Zum Glück hat die Zimmersuche so gut geklappt, dass jetzt noch etwas Zeit bleibt mit Monika die Metropole zu genießen. Zimmersuche ohne Tube wäre wohl auch eher ein Alptraum geworden. Die Streiks daueren voraussichtlich bis Donnerstag abends an.

Aus dem Grund lassen wir es uns heute Abend im Musical Lions King richtig gut gehen.



Danach gehts vielleicht noch in eines der berüchtigten Pubs die es an jeder Ecke zu finden gibt.

Wohnungsmarkt

Über die angebotenen Zimmer hier könnte man lang schreiben. Ich schreib lieber nicht soviel sondern zeig ein Foto her.

Leider nur von außen. Miete für das Zimmer in diesem netten kleinen Häuschen kostet ca. 750 Euro im Monat. Plus denselben Betrag als Kaution. Ich glaube soviel kann man in dieser Bude nicht kaputt machen, dass die Kaution jemals voll einbehalten werden müsste.

Get in touch with...

London.

Um 3pm ist die Strasse noch ziemlich belebt. Einsame Pedestrians spazieren durch die Gegend, manche eher wankend aufgrund zu hohen Alkoholkonsums. Im Park spielen die Hunde und es scheint alles als wäre es erst abends um 9pm.

Nur in den Wohngegenden herrscht um diese Zeit Ruhe. Mal sehen wie es wird wenn ich zum ersten Mal spät in der Nacht heimkommen werde.

Ach die Uni hab ich schon mal besucht. Mich quasi vorgestellt dort, wusste aber niemand so richtig was anzufangen mit mir. Alles was man braucht bekommt man erst am Welcome Day.

Also bleib ich ganz gelassen und surfe einfach ein wenig in der Uni, und teste damit gleich meinen Zugang (dieser funktioniert dank Westminster University IT Help Desk - sehr freundliche Leute dort - prima).

Ankunft

Erster Eintrag aus London. Direkt am London Eye. Wohnungssuche war besser als erwartet. Bilder folgen mit einer besseren Internetverbindung. Ich surfe hier nur 15 min for free.
Mit open-4-free direkt an der Themse.

Ich lebe noch!
bye