Montag, 10. August 2009

Relax the Apartment

Endlich hab ich eine passende Wohnung gefunden. War ziemlich anstrengend und überhaupt nicht leicht. Sucht man eine Wohnung für mind. 1 Jahr ist alles ganz easy, gibt ja extrem viele Angebote. Man muss sich nur mal Craigslist anschauen. Da gibts jeden Tag 200 neue Angebote, obgleich immer wieder die selben auftauchen. Nur leider 90% wollen, dass man einen Jahresvertrag (one-year lease) unterschreibt. Doch dann ist man gebunden und muss am Ende entweder jemanden finden, der den Vertrag übernimmt oder man zahlt.
Somit bleiben nur noch Tendent-at-will, doch die sind schwer zu finden weil es nur wenige gibt.

Mühsam und nicht grad berauschend wenn man in ein paar Tagen aus der temporären Wohnung raus muss und nicht weiß wohin. Dennoch mit viel Einsatz und Mühe ist es mir gelungen einige interessante Wohnungen zu besichtigen. Bei einem 55-jährigen amerikanischen Playboy/Unternehmer der sich nicht mehr an die Namen seiner vielzähligen Dates erinnern kann, beim Orakel (wer Matrix kennt weiß wen ich mein, und da hat es nicht nur genauso ausgesehen, nein die Frau war auch fast identisch mit dem Orakel - Teil 1), einer kubanische Künstlerin welche gerade Bilder malt für eine Ausstellung zum Thema "Wounded in War" sehr blutig das Ganze, bei 2 MIT Studenten (Nuklear Engineer und Physiker zwei schräge Vögel wie man sie in einer Soup nicht besser zeichnen könnte) sowie schlussendlich bei einem Biomedical Informatics. 3-mal dürft ihr raten wo ich zugesagt habe.

Endlich mal Zeit zum Ausspanen und Genießen

Naja am liebsten wären mit die beiden MIT Phd Studenten gewesen, waren einfach super drauf und total witzig einer aus Vancouver und der andere aus Frankreich doch leider war dort schon einer vor mir da und nach dem altbekannten Algorithmus "First-come-first-surves", nachdem sie gewöhnlich verfahren, war ich leider aus dem Rennen.

Matrix hat mich wirklich gereizt, weil die Dame einfach soviel Lebensenergie verstrahlt hat, dass es förmlich ansteckend wirkt. Total gemühtliche Wohnung und extrem unkompliziert und ein Wirbelwind die Frau unvorstellbar.

Doch dann blieb ich beim Technologist (Musiker und Biomedizin-Informatiker) hängen. Der hatte einfach die Wohnung mit der besten Lage. Direkt an der Ubahn und dann noch an einem extrem hippen Ort in Cambridge, nein nicht der Harvard Square, der ist doch schon längst out. Central Square das ist nun in. Und dort bin ich dann auch gelandet. Jetzt nur noch hoffen dass alles gut über die Bühne geht und nix mehr schief läuft.

Ach ja der Playboy Typ, naja war schon ein super Hecht aber das Zimmer dort war mir einfach zu teuer mit 1300 USD, wenn auch sehr nett eingerichtet und mit einem Hund dabei. Doch ich dachte mir lieber keine Experimente und finanziell hätte das schon sehr weh getan. Leider sind aber die Preise allgemein sehr hoch für Zimmer.

2 Kommentare:

Chris hat gesagt…

Nein, nein, nein was machst Du da!
Der Unternehmer hätte dich in die Oberschicht Amerikas gebracht.
Die Orakelfrau würde dir die Energie gezeigt haben, wie man richtig durchstartet. Die 2 Physiker würden dich deinem Nobelpreis näher gebracht haben.
Und die Künstlerin hätte dir die Kunst des Lebens beigebracht.

Aber ja, ja, ja meiner Meinung nach hast du richtig entschieden. Wie solle es auch anderes sein ;-)

Bioinformatics ist die Zukunft, Gensequenzen zu entschlüsseln bringt den Nobelpreis für 2020. Weil wir dadurch die Methusalemformel finden können und du bist dabei...(zumindest kannst du sagen du hast mit einem Bioinformatik Nobelpreisträger die Wohnung geteilt)

Also mach weiter so find ich super
viele Grüße
Christian

Bonifaz Kaufmann hat gesagt…

Ja so in etwa hatte ich mir das auch ausgerechnet ;-).